Wieder mal ein Trip in der Zeitmaschine Movie. Und noch einmal die Entfernung gesteigert: 37 Jahre zurück, mitten in die Peter-Gabriel-Phase von Genesis. Auf der Bühne fünf sympathische Italiener: The Watch, die sichtlich Spaß daran haben, einen Sound zu erzeugen, der in freier Wildbahn längst ausgestorben schien. Alles klingt wie die frühen Genesis, sogar - und das fand ich wirklich faszinierend - Simone Rossettis Stimme.
Ungewöhnlich für eine Coverband: neben dem Nursery-Cryme-Programm bringen The Watch auch eigene Stücke mit, die in diesem Jahrzehnt entstanden sind - und die passen stilistisch nahtlos zwischen die Genesis-Werke. Die Beschreibung ihrer Musik auf Wikipedia trifft ziemlich gut den Live-Eindruck dieses Abends.
Kleine Perle am Rande: die Genre-Klassifizierung in dem Wikipedia-Artikel. Retro-Prog ("Prog" für progressive Rock) - "zurück-fortschrittlich" - ist das nicht schön? Fast so schön wie "Ostwestfalen"...
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Da hatte aber jemand einen schönen Abend im Movie, hm?
AntwortenLöschenSehr gut!!!
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